Solidarische Besetzung

Diese Besetzung soll für möglichst viele Menschen zugänglich und ein entspannter Raum sein. Dass das funktioniert liegt in unser aller Verantwortung. Hier gibt es ein paar Sachen, die ihr tun könnt:

  • Seid offen und kommt mit Nachbar*innen ins Gespräch.
  • Geht vorsichtig mit sensiblen Infos um, besonders gegenüber Menschen, die sehr spezifische Fragen stellen. Das könnten Polizist*innen in Zivil sein, die versuchen über ein bisschen Smalltalk an Informationen über Strukturen zu kommen.
  • Überlegt wie ihr euch einbringen könnt. Es gibt auch eine kleine Ideensammlung, wenn euch nichts einfällt.
  • Seid solidarisch mit den Menschen im Haus und untereinander: Drückt nicht euren eigenen Willen durch, sprecht mit den Menschen um euch herum, organisiert euch gemeinsam und nicht im Alleingang.
  • Wir wünschen uns, dass vor dem Haus nicht konsumiert wird. Zum Saufen und Party machen könnt ihr woanders hingehen. Habt im Kopf, dass nicht alle gerne dabei sind, wenn Alkohol getrunken wird und dass jederzeit die Cops kommen können, um das Haus zu räumen. Fragt nach, ob es für alle ok ist, wenn ihr raucht oder geht ein paar Meter weg.
  • Macht keine Sachen von den Anwohner*innen kaputt. Vandalismus macht Spaß, aber nur zur richtigen Zeit und am richtigen Ort.
  • Räumt euren Müll weg und macht Platz, wenn Rettungswägen und Feuerwehr kommen.
  • Es gibt hier kein Awarenessteam. Alle Anwesenden haben die Verantwortung, auf ihre eigenen Grenzen zu achten, die Grenzen anderer zu erfragen und zu respektieren und einzugreifen, wenn Grenzen missachtet werden.
  • Außerdem: Liebe cis-Männer: Macht mal Reproarbeit. Fragt nach, wo Hilfe benötigt wird. Wartet im Plenum, bei Diskussionen und in Gesprächen noch mal 5 Sekunden bevor ihr euch zu Wort meldet. Hört euch die Beiträge der anderen Leute an. Achtet auf euer Auftreten und auf die Menschen um euch herum.
  • Generell: Passt aufeinander auf!

– be careful with each other so we can be dangerous together –