Solidarität mit ABeTa und Prosfygika
Aufgrund der autonomen Besetzungstage (AbeTa) fühlten wir uns dazu inspiriert, unsere Verbundenheit gegenüber anderen Besetzungen an anderen Orten auf der Welt zum Ausdruck zu bringen.
Der Fakt, dass es immer noch so viel Leerstand gibt, steht dem steigendem Bedarf an bezahlbarem Wohnrau gegenüber. Günstiges Wohnen ohne die permanente Sorge, nicht doch aufgrund von finanzieller prekärer Lage den Wohnsitz zu verlieren, ist eine Seltenheit geworden.
Letztendlich ist klar – solch eine Notsituation könnte nahezu jeden treffen. Dabei sollte Wohnen ein Grundrecht sein und kein Privileg, was nur den Wohlhabenden vergönnt ist.
Wir möchten sogar noch einen Schritt weiter gehen und die Forderung nach Wohnraum für jeden komplett davon lösen, ob man sich diesen nun leisten kann oder nicht.
Deshalb senden wir an dieser Stelle solidarische Grüße nach Prosfygika – eine in Athen bereits seit vielen Jahren besetzte community. Prosfygika zeigt uns, dass selbstverwaltetes solidarisches Wohnen möglich ist.
Bereits seit 2014 werden die großen Häuserblocks autonom bewohnt und mit Leben gefüllt. So wird die ehemalige Siedlung für Geflüchtete erneut genutzt, um marginalisierten Gruppen, migrantischen und politischen Geflüchteten Schutz- und Wohnraum zu geben.
Denn es braucht für jeden Menschen einen Ort an dem er bleiben und sich sicher fühlen kann.
Wir wollen mehr davon!
Es braucht Häuser, um darin in Frieden und Gemeinschaft zu wohnen – nicht um Profit daraus zu schlagen. Diese Forderung ist unserer Meinung nach nicht zu viel verlangt und es muss auch keine Utopie bleiben!
Wir stellen uns entschieden gegen den Staat und eine Regierung, die Schutzsuchende, Bedürftige, Antifas und Anarchist*innen immer weiter in jeder Hinsicht und auf jeder Ebene verdrängen will, um ihre faschistische Agenda voran zu treiben.
Wir kämpfen weiter und werden nicht aufhören, denn wir alle haben ein Recht auf das schöne Leben!

